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brand-eins-Interview „Stereotypen befallen uns alle“

Bild: kompetenzz.

Die Historikerin Marie Hicks sprach im Interview mit der Zeitschrift "brand eins" (Ausgabe 11/2017) über die Anfänge der Computertechnik in Großbritannien und ihren geschichtlichen bzw. gesellschaftlichen Wandlungsprozess. Es ging dabei um die Frage, warum der Programmierer-Beruf heute als Männersache gilt, wo zuerst die ersten Programmierer hauptsächlich Frauen waren.

Hicks erläutert die Hintergründe

-  wie es zur Computerisierung in Großbritanien (militärisch bedingt durch den Zweiten Weltkrieg),
- zu einer Diskriminierung von Frauen in diesem Berufsfeld (Frauen bedienten die Maschinen, aber wurden lediglich als Anwenderinnen gesehen, die zudem nach einer Heirat sowieso aus dem Berufsleben ausschieden und somit keine berufliche Weiterentwicklung benötigten)
- und Gehaltsunterschieden kam ("Programmieren galt vielmehr als Aufgabe von Bürokräften mit niedrigem Status.").

Im Interview wird ebenfalls auf die Frage eingangen, woran es liegt, dass sich heute eher wenige Frauen für das Themenfeld Informatik interessieren.

www.brandeins.de

Quelle: www.brandeins.de

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