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Wie Siri und Alexa veraltete Geschlechterklischees zurückbringen

Zwei Frauen sitzen im Hintergrund auf einem Sofa, im Vordergrund sitzen zwei Frauen zu einer Besprechung an einem runden Tisch, auf dem ein aufgeklappter Rechner steht.

Warum werden Sprachassistenzprogramme wie Siri oder Alexa immer von weiblichen Stimmen gesprochen und warum ist das problematisch? Assistenzprogramme wie Siri von Apple oder Alexa von Amazon sind die Assistentinnen und Dienstbotinnen dieser Zeit. Ihre Stimmen sind weiblich konnotiert und folgen weiblichen Sprachmustern. Zumindest in der Standardeinstellung.

Ein vor kurzem veröffentlichter Bericht der UNESCO mit dem Namen "Ich würde erröten, wenn ich könnte" kritisiert die eingestellte Unterwürfigkeit und fordert Maßnahmen. Wie derartige künstliche Intelligenzsysteme programmiert sind, habe Auswirkungen auf die Gesellschaft, da es Geschlechtervorurteile verfestige. 

Martina Mara ist Professorin für Roboterpsychologie an der Johannes Kepler Universität Linz in Oberösterreich. Sie beschäftigt sich unter anderem damit, wie Technik divers und geschlechtsneutral gestaltet werden kann.

Quelle: Zum Interview bei ze.tt

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